Anlässlich der Tagung zum 20-jährigen Bestehen des Paulo Freire Instituts Berlin (PFI) kommen verschiedneste lateinamerikanische Aktivist_innen nach Berlin. Sie alle orientieren sich seit Jahren an den Ideen und dem Ansatz des brasilianischen Befreiungspädagogen Paulo Freire. Im Rahmen der Tagung tauschen sie sich über ihre Erfahrungen bzgl. ihrer Friedens-, Umwelt- und Widerstandsarbeit in ihren Schulen bzw. sozialen Bewegungen aus. Stellvertretend für die Gruppe berichten an diesem Abend folgende Aktivist_innen von ihren Erfahrungen:
* Mariana Schmidt Quintero aus Cali, Kolumbien, führt ein Dialogprojekt mit demobilisierten ehemaligen Guerilleros und Kriegsopfern durch: Thema zivile Konfliktbearbeitung
* Miyela Riascos Riascos aus Buenventura, Kolumbien, arbeitet mit Afro-Frauen zum Thema Gesundheit/Naturheilkunde/Heilpflanzen. Sie war Sprecherin eines „paro cívico“ (gewaltfreier Generalstreik)
* Maura Villagrez aus Guatemala ist an einer zweisprachigen Lehrerausbildungs-Institution tätig.
Datum: 19.10.2017
Zeit: 19:00-20:30
Ort: Lateinamerika-Forum Berlin, Bismarckstr. 101, 10625 Berlin
Auch das kollektiv orangotango bezieht sich im Rahmen einer emanzipatorischen Bildungsarbeit u.a. auf die Theorie und Praxis des brasilianischen Pädagogen und seine „educação popular“. In diesem Sinne freuen wir uns auf einen spannenden Abend. Mehr Infos dazu gibt’s hier.