Wann: Mittwoch, 2. Dezember 2015, 19:00 – 21:30
Wo: Werkstatt der Kulturen, Wissmannstraße 32, 12049 Berlin
Veranstaltung mit Tim Stallmann – Mitglied des 3Cs Counter-Cartographies Collective und als freiberuflicher Kartograph aktiv in sozialen Bewegungen in den Südstatten der USA
Wie viele visuelle Formen, haben Karten eine komplizierte Geschichte. Manchmal funktionieren sie als Herrschafts- und Unterdrückungs-Instrumente, dann wiederum werden sie eingesetzt, um eine gerechte Gesellschaft zu schaffen. Counter-cartography steht für die Herstellung von Karten, die mehr Fragen als Antworten stellen, und für einen Versuch, herrschende Denkarten und Bilder von Räumlichkeit abzuwerfen.
Tim Stallmann stellt einige Beispiele zum Counter-Mapping vor. Er ist Mitglied der 3Cs Counter-Cartographies Collective und freiberuflicher Kartograph aktiv in sozialen Bewegungen in den Südstatten der USA. Er wird das Konzept der räumlichen Gerechtigkeit über mehrere Ausmaße im Kontext des US-amerikanischen Südens untersuchen, einige seiner (sowohl High- als auch Low-Tech) Techniken vorstellen, und schwierige (zum Teil noch nicht beantwortete) Fragen beschreiben, die sich oft stellen, wenn man Mapping im Namen der sozialen Gerechtigkeit betreibt.
Infos zum Counter-Cartographies Collective