Jeden Tag werden Menschen in Berlin zwangsgeräumt oder müssen ihre Wohnung verlassen. Mit Kiezversammlungen und Protestaktionen organisieren und wehren sich solidarische Nachbarschaften zunehmend gegen diese Prozesse. Erfolgreicher Protest, etwa gegen die Verdrängung von Kleingewerbe zeigt, dass sich Widerstand und Vernetzung lohnen.

Die Karte kann sowohl als Instrument für die sozial-räumliche Analyse von immobilienwirtschaftlichen Verwertungsinteressen und profitorientierter Stadtgestaltung dienen, als auch stadtpolitischen Protest und Alternativen sichtbar machen, Anregungen für Vernetzung, stadtpolitisches Engagement und konkrete Unterstützung liefern sowie als Bildungs- und Propagandamaterial verwendet werden.
Achtung! Obwohl die Karte 2017 aktualisiert wurde, erhebt sie keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern stellt lediglich das gemeinsam zusammengetragene Wissen der Menschen dar, die am Kartierungsprozess beteiligt waren. Fragen, Anmerkungen, Kritik können gerne an info@orangotango.info geschickt werden.
Zusammen mit der Karte wurde 2014 das Wandbild “Berlin not for Sale” an der Manteuffel- Ecke Naunynstraße gestaltet, das einige der kartierten Orte, Prozesse und Kämpfe visualisiert.