Lateinamerika gilt als die gefährlichste Region für Aktivist*innen, die sich für Menschen- und Umweltrechte einsetzen. Jährlich werden hunderte Menschen kriminalisiert, verfolgt oder ermordet, weil sie sich für Landrechte, Umweltschutz oder die Rechte von Minderheiten einsetzen. Dennoch nehmen zahlreiche Menschen dieses Risiko in Kauf und setzen sich gegen Unterdrückung und Ausbeutung zur Wehr und engagieren sich für soziale Gerechtigkeit.
Berta Cáceres (1971-2016) und Marielle Franco (1979-2018) waren zwei Aktivistinnen, die aufgrund ihres Engagements ermordet wurden. Beide stehen stellvertretend für die fortdauernde Gewalt, aber auch den Widerstand, der in vielen Teilen Lateinamerikas lebt.
In Gedenken an das Wirken sowie die Verfolgung und Ermordung von Menschenrechts- und Umweltaktvist*innen, haben wir zusammen mit Cadeho und der m.a.l. crew ein Wandbild in Berlin gestaltet und laden herzlich zur Eröffnung dieses Wandbildes am 18. Okotber 2019 ein.
Neben der Vorstellung des Wandbildes gibt es eine Infoveranstaltung mit Llanquiray Painemal (Mapuche-Aktivistin) und Unidos por la Paz (Kolumbien) zur aktuellen Situation von Menschenrechtsaktvist*innen in Lateinamerika sowie Essen, Trinken und Musik!
Die Veranstaltung ist Teil des Antikolonialen Monats in Berlin. Weitere Informationen und Veranstaltungen gibt es hier.
Wann: 18.10.2019 | 19 Uhr
Wo: Hausprojekt M29 | Malmöer Str. 29, 10439 Berlin